Hi Thomas,
dein Gedicht sprengt auch einige Rahmen und wie dich dich kenne, könnte es sein, dass du es eines Tages singst. Nur liest sich manches noch schlech, da gebe ich Sandrén Recht und was sich nicht flüssig liest, lässt sich auch nicht so gut singen.
Der Inhalt ist wahnsinnig gut und es ist eine klare Aussage, das lyrische Ich ist verletzt von dem, den es liebt und dachte geliebt zu werden. Sein Herz ist hart geworden und die Tränen, die einst Freudentränen waren, sind so hart, dass sie Glas sprengen. Doch davon wird das Herz nicht wieder heil und weich.
Ob es mir gelingt mehr Fluss hinein zu bringen wird sich zeigen, ich versuche es einfach einmal.
Liebe Grüße vom Einsiedler

Meine Tränen sprengen das Glas
obwohl du da bist verletzt du mich
dennoch liebe ich dich
Meine Tränen sprengen Glas
du bist da und verletzt mich
dennoch liebe ich dich

Zwiegestalt in mir
Unklar zu sagen ob ich Liebe
unsicher was ich empfinde
Dennoch stehst du da
Gespalten ist mein Herz
kann nicht sagen ob ich liebe
unsicher ist mein Empfinden
dennoch stehst du da

Meine Tränen sprengen das Glas
Meine Tränen sprengen Glas
Wie Säure auf meinem Körper
So brennt der Schmerz
auf das ich es vergaß

Zwiegestalt in meinem Leib
Und trotzdem weine ich
Gespalten ist mein Leib
ich lass die Tränen fließen
frisst und nährt zugleich
auf das es ewig bleib

Tränen sprengen Glas
Drehe niemals mehr um.
drehe mich nicht mehr um
Immer da und doch so fern.
Dennoch stehst du da

Zwiegestalt in mir
alles was ich vergaß
ist was ich besaß
und das hast du

Meine Tränen sprengen das Glas
zerreißen den Stoff
lösen das Papier auf
Was bleibt ist Metall.

Zwielicht in mir
Ewig bewahrt, als Gedächtnis
Dennoch stehst du da
alles leider immer wahr

Vergessen diese Zeit
egal wie lang zu zweit
Zwiegestalt in mir
Sprengt das Glas durch Tränen.
Dennoch stehst du da.

Betrachtend diese Box.
sehe deine Tränen.
Dein Gesicht
all das vergess ich nicht.


So versprach ich einst.
Die Box ist der Beweis.
Metall in Metall, denn
Meine Tränen sprengen Glas
zerreißen den Stoff
lösen das Papier auf
Was bleibt ist Metall.

Denn Zwiegestallt in mir
Zerreist was blieb.
Gefühle Hoffnung, Erinnerung.
Nur Metall lebt in Metall.