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Altes Gedicht (Titel erst am Ende lesen, wegen der Wirkung)
in Lyrik 16.02.2011 22:37von FallenRebel •
Diskussionsleiter
| 262 Beiträge
Okay, ich poste hier mal eines meiner ersten gereimten Werke:
So schweigend und klar,
ganz spiegelglatt,
liegt er dort, so wunderbar;
im sanften Mondeslicht, nur matt,
und will uns seine Bilder zeigen,
die spiegelnd sich vor ihm verneigen.
Das Wasser zeigt uns diese Landschaft,
beeindruckend schön und rein,
aber ob im See auch kein Fehler klafft,
ist traurig doch das Sein,
denn fehlt ein zu spiegelndes Land,
ist sein Bild leer, nur graublaue Wand.
Er scheint auf immer sehr empfindlich,
denn fällt in seine Welt ein Stein,
so kräuselt und verzerrt sie sich,
als litte sie größte Pein.
Doch leiden kann nur die oberste Schicht,
denn die Wellen erreichen die Tiefe nicht.
So geheimnisreich und voller Scham,
verbirgt das Wasser sein Wesen,
unter Spiegelbildern, wundersam
und keiner vermag es zu lesen.
Denn niemand erblickt je die Wahrheit,
hinter der Maske aus täuschender Klarheit.
Nur schweigend und still liegt er jetzt da,
und ein Mensch sitzt bei ihm, so einsam,
er blickt auf das Wasser, ganz wunderbar,
denkt er über es, mit ihm, gemeinsam.
Er sagt sich er hatte das Wasser vermisst,
welches ein Spiegel seiner Seele ist.
Schauspieler
Kreativität.
Gebunden in effizienter, reiner Kunst.
Wenn du dich darauf einlässt,
verändert es dein Leben.
Ehrgeiz.
Zu spüren in jeder Sehne und jedem Muskel.
Bei der noch so kleinsten Bewegung.
Zu jeder Zeit.
Freiheit
Macht den Blick weit.
Findet neue Alternativen.
Umgeht gesetzte Grenzen.
Kreativität. Ehrgeiz. Freiheit.
Parkour
RE: Altes Gedicht (Titel erst am Ende lesen, wegen der Wirkung)
in Lyrik 16.02.2011 23:07von Einsiedler •
Diskussionsleiter
| 231 Beiträge
Hi FallenRebel,
ein Glück dass ich deinen "Vorsatz" - Titel erst am Ende lesen. - nicht gelesen habe. Eigentlich bin ich nicht übertrieben neugierig, aber der "Vorsatz" könnte auch dazu führen, dass man doch spickt.
So schön du den See beschreibst, so sehr war mir bald klar, dass der See Bild für einen Menschen ist und als ich die "Unterschrift" las war ich überrascht, dass du den Schauspieler gewählt hast. Wobei das sicher auch eine Metapher ist, da jeder Mensch auf seine Weise ein Schauspieler ist und wirkliche Schauspieler meist andere Personen verkörpern und sich nur in seltenen Fällen darin wieder erkennen.
LG vom Einsiedler
Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.
RE: Altes Gedicht (Titel erst am Ende lesen, wegen der Wirkung)
in Lyrik 17.02.2011 14:40von FallenRebel •
Diskussionsleiter
| 262 Beiträge
Auch ein interessanter Gedanke Thomas, der mir bisher noch nicht gekommen ist. Also eigentlich ist das Wasser Metapher für einen Menschen, der eine "Maske" trägt.
Mich interessiert was ihr zur letzten Strophe sagt.
Kreativität.
Gebunden in effizienter, reiner Kunst.
Wenn du dich darauf einlässt,
verändert es dein Leben.
Ehrgeiz.
Zu spüren in jeder Sehne und jedem Muskel.
Bei der noch so kleinsten Bewegung.
Zu jeder Zeit.
Freiheit
Macht den Blick weit.
Findet neue Alternativen.
Umgeht gesetzte Grenzen.
Kreativität. Ehrgeiz. Freiheit.
Parkour
RE: Altes Gedicht (Titel erst am Ende lesen, wegen der Wirkung)
in Lyrik 17.02.2011 18:32von Einsiedler •
Diskussionsleiter
| 231 Beiträge
Zur letzten Strophe würde ich sagen, dass der Mensch der neben íhm sitzt der Tod ist und im Angesicht des Todes zieht sein Leben - welches doch nicht seins war, denn er musste immer eine Maske tragen - an ihm vorüber.
Im Wissen, dass es zuende ist, wünscht er sich sein Leben leben zu können.
Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.
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