Kommunismus und Sozialismus sind zwei paar Schuhe, die aber meist so gebraucht werden, dass von jedem paar einer angezogen wird und deswegen läuft es sich in ihnen auch nicht so gut.
Nach 1945, bis zur Gründung der DDR, haben die Kommunisten, welche die "SED - Sozialistische Einheitspartei Deutschlands" gegründet haben, die SPD verboten und die ehemaligen Mitglieder der SPD gezwungen in die SED einzutreten. Es ist sogar vorgekommen, dass diejenigen die sich dagegen öffentlich gewehrt haben eingesperrt wurden. Wenn ich nicht irre sind sogar welche umgebracht worden, weil sie nicht in das passten was die neuen Machthaber wollten.
Bis zur Wende lebte ich in einem sogenannten sozialistischen Land, der DDR. Zurück oder in ein anderes sogenanntes sozialistisches Land möchte ich nicht mehr. Nun lebe ich in einem kapitalistischen Land und was stelle ich fest, es ist nicht halb so sozial, weil das Kapital nicht ausreicht, um ein wirklich soziales Umfeld zu schaffen.
In der DDR waren die Löhne niedrig, vom Staat vorgegeben, aber auch die Preise. Der Durchschnittslohn lag bei 600 bis 700 Mark. Damit könnte man jetzt nicht einmal die Miete für eine vierraumwohng bezahlen. Meine Wohnung, die einer achtköpfigen Familie Platz bot, kostete 120 Mark Miete.
Grundnahrungsmittel waren sehr billig vier Pfund Brot kosteten 1,04 Mark. Jetzt kosten ein Pfund Brot mindestens ein Euro. Schulbücher waren einheitlich und kostenlos. Wer wollte konnte sie kaufen, ansonsten wurden sie mehmals verwendet. Schulessen war sehr günstig und Familien ab vier kindern brauchten nichts zu bezahlen. So könnte ich noch viele beispiele aufzählen. Wichtig ist sicher, dass es in der DDR absolut keine Arbeitslosigkeit gab.
Soviel erst einmal. Wer mehr wissen will, kann mich gern fragen.
LG vom Einsiedler