Kleine Erde, Kleine Erde JB White


Erde, Erde, warne dich
Erde, Erde, liebe dich
Erde, Erde, treibe dich
Erde, Erde, bleibe nicht…


Die Erde schaute an sich herab. Mit ihren Fehlern und ihren Wundern. Mit ihren Wunden und ihren Krankheiten.
Sie fand sich gut. Gelungen, wie die Früchte und Blumen, die sie hervor brachte. Sie lebte im Einklang mit sich selbst. Zumindest größtenteils. Menschen waren ihre Krankheit, wie ihre Medizin, die bei beidseitiger Überdosierung ihr Verderben sein konnten.
Doch die Erde sorgte sich nicht und schlief, bis sie aufwachte. Und wachte, bis sie wieder schlief. Und sorgte sich vielleicht, mal mehr, mal weniger. Bis schließlich die Sonne sie fragte wie es ihr gehe. Unter Stöhnen und Jaulen und Ächzen beschwerte sich die Erde dann und versuchte ihre Atembeschwerden wegzuhusten und ihre Bakterien wegzuschwemmen. Doch sie waren so zahlreich, das sie nicht dagegen ankam. Schließlich schlief die Erde ein letztes Mal tief atmend ein und atmete Zeiten weiter in sich selbst, zum Verlorenen, während sie im Stummen weiter kämpfte. Sie veränderte sich bis sie sich selbst nicht mehr kannte.
Einmal wachte sie auf während die Sonne schlief.
Sie blickte um sich.
„Ich bin allein.“, weinte sie ins unendliche Universum.

Diese geschichte is vor Fukushima geschrieben worden und wenn du im Forum auf das Thema "Tschernobyl..." gehst dann kennst du meine Meinung zu den Vorfällen... Der erste Teil ist aus einer anderen Sicht geschrieben.... vielleicht hilft dir das dabe deine eigene Meinung zu finden ;)

Eine sehr schöne Deutung... Erwartet bitte nicht von mir zu sagen was richtig oder falsch ist denn das überlass ich allein euch ;)
Ich sage nur dein Grundgedanke geht in die Richtung in die meine Gedanken auch gewandert sind.
Nachdem ich diese Geschichte geschrieben habe.

LG JBW