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Creative Science

#1

Schwarz-Rot-Gold

in Lyrik 04.01.2011 11:45
von Einsiedler

Diskussionsleiter

| 231 Beiträge


Schwarz-Rot-Gold

Schwarz, Rot, Gold, so sind des Landes Farben.
Doch mit Schwarz-Rot lag manches im Argen.
Es fehlte Gold, auch Angie hatte keins im Munde,
Drum wurde viel geredet in der Politiker Runde.

Man wiegte sich in Scheinerfolgen, es platzten
Luftballons am Himmel, die alles verpatzten.
Nun ist gewählt, man preist das Glück, ruft Victoria,
Wir wollten es so, endlich ist Schwarz-Gold uns nah.

Doch kommt zur Besinnung, bedenkt bei allen Siegesfeiern
Sollte verblassen die Freundschaft fangt ihr an rum zu eiern.
Erst fehlte Gold, nur Schwarz-Rot brachte manche Not
Nun fehlt Rot, wolln hoffen, Schwarz-Gold läuft sich nicht tot.

©Folkmar Drechsel-28.09.2009


Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.

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#2

RE: Schwarz-Rot-Gold

in Lyrik 04.01.2011 12:53
von FallenRebel

Diskussionsleiter

| 262 Beiträge


Eine interessante Metapher für die aktuelle Regierung. Ich hatte erst nicht begriffen das du mit "schwarz gold" schwarz-gelb meinst.
Gleichzeitig kann man dann aber die Farben auch wie du es beschreibst durch Geld oder ähnliches ersetzten. Finde ich sehr interessant gemacht.
Aber ich glaube auch mit schwarz-gelb wird es nicht wirklich besser :(


Um Jene zu bekämpfen, die nicht menschlich sind,
wurde der Mensch selbst zum Unmenschen.
Doch wenn ein Mensch seine Menschlichkeit aufgibt,
was bleibt ihm dann noch?
Außer dem Wissen um seine eigene, nicht wiedergutzumachende Schuld,
und der endlosen Hölle, die man Reue nennt.

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#3

RE: Schwarz-Rot-Gold

in Lyrik 04.01.2011 13:36
von eXecution

Neuling

| 31 Beiträge


Ich würde sagen es kann nicht besser werden, da jede Regierung eine andere Richtung als die vorherige verfolgt und somit das vorher erreichte ( egal ob positib oder negativ ) meist wieder revediert wird. Somit ist es eigentlich egal ob Schwarz-rot oder Schwarz-gold, solange die Parteien nicht versuchen eine einheitliche Richtung zu haben, werden sie nichts erreichen. Deshalb mag ich vorallem den Titel Schwarz-Rot-Gold, denn nur wenn alle zusammenarbeiten läuft sich niemand, wie in der letzten Zeile angesprochen, tot


Ich wandele im Licht, doch um mich herum ist nur Dunkelheit

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#4

RE: Schwarz-Rot-Gold

in Lyrik 04.01.2011 14:19
von Thomas

Diskussionsleiter

| 301 Beiträge


Das stimmt, es ist sehr auf Regierung bezoogen, dass erkenne ich auch.
Das gut finde ich daran, dass du es verpackst in eine eher neutrale Form und du somit eine gut versteckte jedoch auffällige ( ich weiss Paradox) Kritik aufweist über unsere bzw die damalige Regierung. Mich interssiert jetzt vielmehr von wann das Gedicht stammt?


Admin für alles, jedoch zu faul dazu =)
Übernehme gerne Veresserungsvorschläge.

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#5

RE: Schwarz-Rot-Gold

in Lyrik 04.01.2011 14:50
von Einsiedler

Diskussionsleiter

| 231 Beiträge


Gut, dass ich noch kurz gewartet habe, so kann ich euch allen danken und antworten. "Schwarz-Rot-Gold" sind unsere Landesfarben, aus einer Zeit, in der auch nicht nur rühmliche Regierungen an der Macht waren. Ja, ich meine Schwarz-Gelb, habe aber bewusst "Gold" gschrieben, in Anspielung, dass es gerade dieser Regierung darum geht, denen die schon im Geld schwimmen, noch mehr zu bescheren und wo nehmen sie es her? - Den Armen aus den schon leeren Taschen. Und was mich am meisten aufregt, dass die eine Partei ein "C" im Namen hat. Das ist einfach Augenwischerei. Meiner Meinung nach darf es sogenannte "Christliche Parteien" nicht geben, aber viel mehr Christen sollten sich politisch engagieren. Und wenn, dann lieber in fortschrittlichen parteien. Selbst war ich bis vor sechs Jahren, in Görlitz (die östlichste Stadt Deutschlands und ehemals DDR) seit der Wende in "Bündnis 90", das ist ja die Partei, die aus der gewaltlosen Revolution hervorgegangen ist, aber danach kaum gewählt wurde, weil wir keine Bananen versprochen haben. Ist schon komisch, dass die, welche in der DDR Opposition waren, wieder in die Opposition gedrängt wurden.
Das und noch viel mehr, ist Hintergrund zum Gedicht, welches um die Frage von Thomas zu beantworten, am 28.09.2009 entstanden, steht auch unter dem Gedicht.
Liebe Grüße Folkmar der Einsiedler


Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.

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