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Creative Science

#1

poli-Tik

in Lyrik 04.01.2011 11:47
von Einsiedler

Diskussionsleiter

| 231 Beiträge


Poli-Tik

Gespielter Jammer, jammerndes Spiel,
dramatische Szenen mit Gruseleffekt,
Im finstern tappt der Mime zum Ziel,
er sieht nichts, die Lampe ist defekt.

Wahnvorstellung im Stellungswahn,
Einbildungskunst mit Königsgunst,
ab geht er, der sinkende Kahn,
mit Gejaule voller Inbrunst.

Defekter Sinn mit Effekthascherei,
des Königs Lakai macht sich zum Affen.
Er redet alle um den Einheitsbrei,
schnallt es nicht, wie ihn die andern bluffen.

Darum schnallt euch an, der Höhenflug
führt geradewegs durch die Hölle.
Gepflastert der Weg mit Lug und Trug,
hinterlässt unbrauchbar Gerölle.

Trickreichtum und reicher Poli-Tik,
besticht das Volk, verkauft‘s für dumm.
Doch jammern wegen dem Missgeschick,
darum kommen wir nicht herum.

©Folkmar Drechsel – 19.03.2010


Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.

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#2

RE: poli-Tik

in Lyrik 04.01.2011 12:50
von FallenRebel

Diskussionsleiter

| 262 Beiträge


Wieder ziemlich gut, liest sich klasse. Es ist ziemlich interpretationsreich denke ich. Also ich verstehe daraus, dass die Politik das Volk blendet, und alles Schön und Gut darstellt, aber in Wirklichkeit alles nur immer weiter abwärts führt. Meiner Meinung nach ziemlich richtig, auch wenn ich die heutigen Politiker eher für apathisch und gar nichts tuend einschätze, als das sie noch viel verblenden könnten.


Um Jene zu bekämpfen, die nicht menschlich sind,
wurde der Mensch selbst zum Unmenschen.
Doch wenn ein Mensch seine Menschlichkeit aufgibt,
was bleibt ihm dann noch?
Außer dem Wissen um seine eigene, nicht wiedergutzumachende Schuld,
und der endlosen Hölle, die man Reue nennt.

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#3

RE: poli-Tik

in Lyrik 04.01.2011 14:59
von Einsiedler

Diskussionsleiter

| 231 Beiträge


Wobei wir immer aufpassen müssen, dass wir nicht nur mit Verallgemeinerungen leben. Das Dumme ist nur, die welche sich wirklch zum Wohle des Volkes einsetzen und Volksvertreter, statt -Verdreher sind, bewegen sich nicht so demonstrativ an der Öffentlichkeit und werden darum nicht immer wahrgenommen. Letztlich ist es doch so, dass man nur wirklich mit- und auch über andere reden kann, wenn man sich auch in irgendeiner Weise einbringt oder eingebracht hat. Meine Devise ist: Wenn ich etwas ändern will, muss ich mich einbringen und nicht nur von außen meckern. Aus diesem Grund war ich jahrelang Vorsitzender eines Kirchenvorstandes und auch im Vorstand einer Partei (Bündnis 90)


Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.

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#4

RE: poli-Tik

in Lyrik 05.01.2011 01:46
von FallenRebel

Diskussionsleiter

| 262 Beiträge


Das ist richtig. Nur wer sich äußert kann gehört werden.
Und das ist das große Problem an der heutigen Politik:
Die meisten wollen nur so lange an der Macht bleiben, damit sie möglichst viel Geld machen können,
und wirkliche Politik machen sie nicht mehr.
Dieses Verhalten schreckt dann die ab, die wirklich etwas ändern wollen. Alleine schon um nicht mit den Anderen in einen Topf geworfen zu werden, bleiben sie still, oder gehen gar nicht erst in die Politik.

P.S: Würde mich freuen wenn wir die Diskussion im Small Talk / Allgemeines / Politik Thread weiterführen können.


Um Jene zu bekämpfen, die nicht menschlich sind,
wurde der Mensch selbst zum Unmenschen.
Doch wenn ein Mensch seine Menschlichkeit aufgibt,
was bleibt ihm dann noch?
Außer dem Wissen um seine eigene, nicht wiedergutzumachende Schuld,
und der endlosen Hölle, die man Reue nennt.

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