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Neonlicht
Friedlich ziehn wollt ich meine Kreise,
stolz wie ein Vogel am Himmelszelt.
Gebrochen wurden mir die Flügel,
doch nicht der Geist, der mich treibt..
Neonlicht erstrahlte grell und kalt.
Mehr, als von mir erwartet, musst‘ ich gebn,
denn es war nicht nur mein,
es war euer Leben im hellen Rampenlicht.
Noch flogen mir die Herzen zu,
ich war der Star, kam nicht zur Ruh‘.
Ihr wolltet mich feiern in eurer Gier,
habt nicht gesehen, wie ich frier.
Friedlich ziehen wollt ich meine Kreise,
stolz wie ein Vogel am Himmelszelt.
Gebrochen wurden mir die Flügel,
doch nicht der Geist, der mich treibt.
Der Neider unverschämtes geifern,
nach mir greifen, sich ereifern, ließ erlöschen
das Licht, das mich einst umgab.
Von Dunkelheit geblendet, ohnmächtig.
Statt geliebt zu werden, wurde ich gehasst.
Verblendet warn die armen Irren,
die mir die Flügel brachen, weil sie
dachten, sie könnten mich besitzen.
Friedlich ziehen wollt ich meine Kreise,
stolz wie ein Vogel am Himmelszelt.
Gebrochen wurden mir die Flügel,
doch nicht der Geist, der mich treibt.
Zerrissen meine Flügel, nun reißt ihr
eure Mäuler auf. Wolltet mich herunter ziehen,
doch nun schaut ihr zu mir herauf.
Neonlicht erschien für mich am Himmel.
Eure trüben Lampen blies es weg,
ich singe nicht mehr mit den Schlampen,
denn ihr habt Fieber, seid krank.
Doch tretet ihr mich nicht mehr in den Dreck.
Friedlich ziehen wollt ich meine Kreise,
stolz wie ein Vogel am Himmelszelt.
Gebrochen wurden mir die Flügel,
doch nicht der Geist, der mich treibt.
©Folkmar Drechsel – 23.02.2010
Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.
Ziemlich interessant. Leider liest es sich an einigen Stellen etwas holprig vom Rhythmus her, das ist aber nur an sehr wenigen Stellen so.
Ich glaub zu einer ähnlichen Thematik habe ich auch mal was geschrieben, gucken ob ich das noch finde. Es ist wirklich traurig was heutzutage aus "Vorbildern" in den Medien gemacht wird, und wie viele große Künstler vom Ruhm zerstört werden.
Um Jene zu bekämpfen, die nicht menschlich sind,
wurde der Mensch selbst zum Unmenschen.
Doch wenn ein Mensch seine Menschlichkeit aufgibt,
was bleibt ihm dann noch?
Außer dem Wissen um seine eigene, nicht wiedergutzumachende Schuld,
und der endlosen Hölle, die man Reue nennt.
Das holprige ist mein Stil *grins*
Es ist ein Songtext und beschreibt eine Frau, die ich sehr gut kenne. Sie wohnt übrigens in Ahlen und hat ihr Studio auf der Hammer Straße.
Dieser Text ist so geschrieben, als hätte sie ihn geschrieben und richtet sich gegen einen Stalker. Zu dieser Thematik habe ich noch mehr Texte und wenn es gut geht, wird sie wahrscheinlich einen vertonen und singen.
In der Geschichte "Mein Lieblingslied", die ich gleich einstelle, geht es um einen Song, der entstand nachdem sie bei mir war, aber lasst euch überraschen. Der Titel "Neonlicht" kommt in dem Song vor.
Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.
Um Jene zu bekämpfen, die nicht menschlich sind,
wurde der Mensch selbst zum Unmenschen.
Doch wenn ein Mensch seine Menschlichkeit aufgibt,
was bleibt ihm dann noch?
Außer dem Wissen um seine eigene, nicht wiedergutzumachende Schuld,
und der endlosen Hölle, die man Reue nennt.
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