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RE: Freier Wille
in Philosophie 20.02.2011 20:11von FallenRebel •
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| 262 Beiträge
Interessant das dies hier mal angeschnitten wird, ich hab dazu nämlich vor nem Jahr mal ne Theorie aufgestellt:
The Shapeshifter
Jeder Charakter eines Menschen ist durch zwei Faktoren festgelegt: Das Erbgut, was meiner Meinung nach die Fähigkeit eines Menschen darstellt, Dinge zu durchschauen, ein Mensch, der die Angst durchschaut, der erkennt, was er fürchtet, warum er es fürchtet, und wie er fürchtet, der kann ihr schneller entfliehen, verfällt aber auch schneller der Angst vor dieser Erkenntnis und kann anderen Angst nehmen oder in ihnen wecken. Ein Mensch der die Angst nicht durchschaut und sie als bodenlos und leer empfindet, der kann ihr nur schwer entkommen, entwickelt aber auch nur schwer neue Ängste und beeinflusst die anderen nicht so stark. Diese Fähigkeiten entscheiden wie wir alles sehen und empfinden, und wie Ereignisse uns beeinflussen, und dies ist der zweite Faktor, die Ereignisse und die Umwelt.
Kreativität.
Gebunden in effizienter, reiner Kunst.
Wenn du dich darauf einlässt,
verändert es dein Leben.
Ehrgeiz.
Zu spüren in jeder Sehne und jedem Muskel.
Bei der noch so kleinsten Bewegung.
Zu jeder Zeit.
Freiheit
Macht den Blick weit.
Findet neue Alternativen.
Umgeht gesetzte Grenzen.
Kreativität. Ehrgeiz. Freiheit.
Parkour
RE: Freier Wille
in Philosophie 21.02.2011 16:21von Einsiedler •
Diskussionsleiter
| 231 Beiträge
Wirklich eine interessannte Frage, die auch meist gestellt wird wenn es um Gott geht, denn viele behaupten ja, dass der Glaube an Gott einen freien Willen unmöglich macht. Dabei ist es genau umgekehrt, laut dem was in der Bibel zu lesen ist, hat Gott die Menschen mit einem freien Willen geschaffen. Das Problem ist eigentlich viele Menschen können damit nicht richtig umgehen.
Die Angst ins Gespräch zu bringen ist ein nachvollziehbarer Aspekt. Meine Frage dazu ist allerdings ob die Angst den freien Willen hindert oder ob ein freier Wille die Angst besiegt. Wie ich das meine will ich an der Geschichte von meinem Sprung deutlich machen, die hier zu lesen ist.
Mein freier Wille war es zu springen. Meine wesentlich jüngeren Freunde haben mich weder dazu gedrängt, noch versucht mir abzuraten. Also war mein Wille gefragt. Ihm stand tatsächlich die Angst gegenüber, denn ein Sturz wäre sehr schmerzhaft bis tödlich ausgegangen. Im Prinzip hat mir die Angst dreimal gesagt, dass ich nicht springen soll. Mein freier Wille stellte sich über die Angst, die ihm trotzdem noch "ein Bein stellte", denn ich verzögerte den Absprung und hatte aber so viel Schwung, dass ich nicht mehr anhalten konnte.
Nun, da ich doch rüber gekommen bin und noch lebe, kann ich nur dankbar feststellen, dass ich dieses Wunder nicht erlebt hätte, wenn mein Wille nicht ein wenig stärker als die Angst gewesen wäre. GrAuch das Foto wäre nie entstanden. Und da ich nicht abgestürzt bin, kann ich nicht sagen was da wirklich passiert wäre. Doch eins weiß ich, mein freier Wille sagt mir seitdem, dass ich solche Sprünge nicht mehr wage.
Grundsätzlich sage ich, dass jeder Mensch einen freien Willen hat und es liegt in seiner Verantwortung wie er damit umgeht. Er sollte sich seiner Taten stets bewusst sein und bevor er seine Taten auf "Fremdeinwirkung" schiebt sollte er sich fragen ob es nicht doch sein Wille war es zu tun.
Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.
RE: Freier Wille
in Philosophie 21.02.2011 21:37von FallenRebel •
Diskussionsleiter
| 262 Beiträge
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RE: Freier Wille
in Philosophie 22.02.2011 11:16von Einsiedler •
Diskussionsleiter
| 231 Beiträge
@Fallen: Wenn ich das Richtig verstanden habe, dann ist mit der Fähigkeit "etwas zu durchschauen" in etwa die Intelligenz gemeint. Und wenn ich jetzt noch etwas weiter spinnen darf (reine Interpretation): Derjenige, der mehr Intelligenz(also mehr durchschaut) hat demnach auch mehr Freiheiten, gleichzeitig muss er sich mit Willenskraft für den "Gefahren" wehren. Im Prinzip: Mehr Intelligenz = mehr Willenskraft = mehr Freiheiten. Meinst du das so in etwa?
Und @Einsiedler: Angst ist tatsächlich derjenige Faktor, der unseren Freiheiten am meisten entgegen steht (natürlich angenommen wir haben Freiheiten) und der durch Willen zu brechen ist - hier steht Trieb gegen Wille, wobei Wille unsere freie Ausdruckskraft ist.
Um mal zum Thema zurück zu kommen.
Freier Wille? Wie frei handeln wir eigentlich?
Jede Werbung manipuliert unser denken. Unterschwellige Werbung sogar komplett.
Sind wir nicht viel mehr als eine Marionette dessen was wir Werbung oder Regierung nennen, oder Religion?
Die Regierung gibt uns Gesetze an die wir uns halten müssen und schon diese zwingen uns dazu in eine Richtung zu denken !
Von der Schule werden wir so erzogen, dass wir alle dasselbe Moralgefühl haben.
Die Religion erzählt uns wie wir handeln müssen um Glücklich oder zufrieden zu sein.
Also Frei würde ich unseren Willen nicht nennen , wenns danach geht.
Alle Menschen die Frei Handeln, nach ihrem Willen werden anschließend als Kritiker, Aufstandstreiber , Außenseiter bezeichnet. Weil wir das so gelernt haben.
Ja soetwas wird uns in der Schule beigebracht, achtet darauf.
Ok klingt fast wie eine Propaganda Rede aber das ist meine Ansicht.
Admin für alles, jedoch zu faul dazu =)
Übernehme gerne Verbesserungsvorschläge.
Freiheit bedeutet sich selber in eine Richtung des Lebens steuern zu können ohne durch den Einfluss anderer auf einen anderen Weg gezwungen zu werden. Dabei soll man nicht durch andere Dinge, wie das Handeln auf der Arbeit oder gar die vorgeschriebenen Gesetze, gelenkt werden. Ein solches eingreifen durch Mächte, nimmt dem Menschen die Freiheit. Das Bestrafen bei nicht einhalten von Vorschriften, Sitten u.Ä. nimmt uns eine solch genannte Freiheit.
Admin für alles, jedoch zu faul dazu =)
Übernehme gerne Verbesserungsvorschläge.
Sicherlich gibt es einen freien Willen, doch selbstverständlich wird er psychologisch, biologisch und gesellschaftlich eingeschränkt - nicht jedoch vorherbestimmt.
Man hat immer die Wahl, jedoch muss man leider bei Gebotsübertretung die Sanktionen (er)tragen, die als Kontrollmechanismus für unerwünschtes Handeln fungieren.
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. (Kant)
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