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Creative Science


#1

Glück

in Philosophie 16.02.2011 21:58
von FallenRebel

Diskussionsleiter

| 262 Beiträge


Glück. Alle wollen es und die wenigsten erreichen es.
Was ist für euch Glück?
Was sind glückliche Momente?
Denkt ihr, dass alle Menschen glücklich sein können?
ICh denke das ist ein sehr ergiebiges Thema. Tobt euch aus ^^


Kreativität.
Gebunden in effizienter, reiner Kunst.
Wenn du dich darauf einlässt,
verändert es dein Leben.
Ehrgeiz.
Zu spüren in jeder Sehne und jedem Muskel.
Bei der noch so kleinsten Bewegung.
Zu jeder Zeit.
Freiheit
Macht den Blick weit.
Findet neue Alternativen.
Umgeht gesetzte Grenzen.
Kreativität. Ehrgeiz. Freiheit.
Parkour

zuletzt bearbeitet 16.02.2011 22:02 | nach oben springen

#2

RE: Glück

in Philosophie 16.02.2011 22:06
von Einsiedler

Diskussionsleiter

| 231 Beiträge


Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.
Aber nein, das meinst du sicher nicht. Glücklich sind bestimmt die Menschen, die sich noch an und über Kleinigkeiten freuen können.
Aus dieser Sicht sind oft Menschen glücklich, die in ärmlichen Verhältnissen leben.
Sie sind auf alle Fälle glücklicher als die meisten Reichen. - Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.


Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.

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#3

RE: Glück

in Philosophie 16.02.2011 22:24
von Cread

Neuling

| 32 Beiträge


Ich glaub das hab ich schonmal irgendwo geschrieben, aber glücklich seien ist Kopfsache. Du kannst mit den kleinsten und "unwesentlichsten" Dingen glücklich werden und wieder andere werde nie glücklich (solange sich ihre Einstellung nicht ändert). Ist eine typische Pessimist - Optimist Sache. Glück ist also das, was man aus dem was man hat, macht (gedanklich)...

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#4

RE: Glück

in Philosophie 17.02.2011 13:13
von Thomas

Diskussionsleiter

| 301 Beiträge


Glücklich sind die Menschen, die ihre Bedürfnisse auf ein minimum zurückschrauben können und dann ein Teil von diesesn Bedürfnissen befriedigen.
- Soziologische antwort-


Admin für alles, jedoch zu faul dazu =)
Übernehme gerne Verbesserungsvorschläge.

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#5

RE: Glück

in Philosophie 17.02.2011 14:38
von FallenRebel

Diskussionsleiter

| 262 Beiträge


Hmmm. Ich meinte eigentlich eine andere Definition von Glück. Ihr sprecht eigentlich alle mehr von Zufriedenheit.
Also für mich liegt Glück z.B in einem Moment in dem ich die Auwirkungen langer, harter Arbeit ernte :D


Kreativität.
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Ehrgeiz.
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Zu jeder Zeit.
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#6

RE: Glück

in Philosophie 23.02.2011 11:11
von Einsiedler

Diskussionsleiter

| 231 Beiträge


So ist es auch, doch ist der Glückliche nicht auch immer zufrieden?
Mich macht es wahnsinnig glücklich wenn ich erlebe, dass Menschen die mir was bedeuten glücklich sind oder wieder glücklich sind nachdem sie schlechte Zeiten erlebten.
Bei allem denke ich auch, dass jeder Glück für sich selbst definiert und irgendwie hängt es auch mit dem Selbstwertgefühl zusammen.
Wenn mir jemand schreibt, dass er keine Freunde hat weil er nichts wert ist, wird er kaum oder wenig Glücksgefühl haben.


Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.

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#7

RE: Glück

in Philosophie 24.02.2011 15:10
von Cread

Neuling

| 32 Beiträge


Zufriedenheit ist - meiner Meinung nach - mindestens Voraussetzung für Glück. Andererseits denke ich, das Glück - nach seiner Definition - unerreichbar ist - sie ist eine Utopie, etwas wonach man strebt, aber nie vollständig erreichen kann. Es gibt eben keinen Endpunkt den man erreichen kann (zumindest nicht zu Lebzeiten - und was danach ist, ist ungewiss). Prinzipiell dann also: Der Weg ist das Ziel.

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#8

RE: Glück

in Philosophie 30.01.2012 16:04
von Xabotis
avatar

Wir müssen hier die Begriffe definieren. Seit Aristoteles gibt es zwei verschiedene Begriffe des Glücks. Das Glück, was wir alle kennen, der Zustand des positiven Gefühls nach subjektiv positivem Ergebnis einer Ursache und den Begriff der Eudaimonia (gr. Glückseligkeit), den wir eigentlich erreichen wollen. Wenn wir sagen, wir sind glücklich, so ist dies zeitbegrenzt. Glückseligkeit hingegen ist permanent, allgegenwärtig, unumstößlich. Und das ist es, was wir zu erreichen suchen und irrtümlicherweise versuchen wir dann, soviele Glücksmomente wie möglich aneinanderzureihen und zwar ohne Lücken. Dass macht uns rastlos und treibt uns an. Wahre Glückseligkeit aber erlangen wir dadurch nicht, diese kann nur durch die eigene Zufriedenheit mit den Taten auf Basis moralitäten Handelns begründet werden.

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#9

RE: Glück

in Philosophie 31.01.2012 21:22
von FallenRebel

Diskussionsleiter

| 262 Beiträge


"Wahre Glückseligkeit aber erlangen wir dadurch nicht, diese kann nur durch die eigene Zufriedenheit mit den Taten auf Basis moralitäten Handelns begründet werden." Das ist WIE belegt?
Also bis zu dem Punkt find ich deine Argumentation schlüssig, auch wenn man da meiner Meinung nach auf den Verweis auf Aristoteles hätte verzichten können ;)
Könntest du die Aussage das wir Glückseligkeit nur durch moralitätes Handeln begründen?
Und definiert nicht jeder für sich selbst, was moralitätes Handeln ist? Wenn ich nun anhand für mich logischer, schlüssiger Gedankengänge dazu komme, dass ein Aneinanderreihen von Glücksmomente, wie du es beschreibst, Moralität entspricht, bringt es mir dann nicht doch die Glückseligkeit?


Kreativität.
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zuletzt bearbeitet 31.01.2012 21:35 | nach oben springen

#10

RE: Glück

in Philosophie 01.02.2012 07:11
von Xabotis

Neuling

| 21 Beiträge


Nein, weil diese Glücksmomente nun einmal nicht zeitunbegrenzt sind. sie stellen kein Ideal da, welches zum Erlangen eines glückseligen Zustandes erforderlich ist.
Moralitär muss dieses Handeln sein, weil nur auf Basis des uneigennützigen Wunsches nach etwas allgemein Gutem, wirkliche Glückseligkeit entstehen kann. Moralität ist hier kein Handlungsmaßstab, sondern eine Handlungsbasis.

Und damit kommen wir zum eigentlichen Knackpunkt, kann der Mensch moralitär sein? Aristoteles sagt ja, Kant sagt nein, da der Mensch unvollkommen ist und ohne kategorische Verhaltensimperative keinen Maßstab zu Moralität setzen kann (ähnlich deiner Behauptung, jeder definiert selbst Moralität, was käme dabei heraus, eine subjektiv erprobte Versuchsreihe mit mglw. uneigennützigen Motiven), hegel stimmt wieder Aristoteles zu, Habermas widerspricht wieder.

Ich wage mich mit der eigenen These aufs Eis, dass Glückseligkeit zuerst den Willen zur Willenlosigkeit und damit zur Aufgabe der Eigenliebe erfordert. Durch diese Aufgabe des "göttlichen Selbst" erlangen wir die sinnhafte Betrachtung von Handlungsmaßstäben, aufgrund derer wir unsere Moralität bilden. Dies ist jedoch nur ein Schritt zur Glückseligkeit, erst durch die aus der Moralität entstandene Handlung entsteht ein Lenesstil, den ich als Allerliebe bezeichne, es wird mir möglich, für alle Menschen die Gefühle eines Liebenden zu empfinden, denn nur durch Liebe (wie die Paarbeziehung beweist) kann eine wirkliche Moralität entstehen, die zu Glückseligkeit führt, was ein jeder Verliebte bestätigen wird.


"There is nothing, neither good nor evil,
but human thinking makes it so."
(William Shakespeare)

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#11

RE: Glück

in Philosophie 03.02.2012 21:29
von FallenRebel

Diskussionsleiter

| 262 Beiträge


Hmmm. Ich sehe, wir befinden uns hier schon im Bereich der Thesen, die nicht mehr wirklich begründet sind, sondern nur noch Vermutungen darstellen ;)
Hmm, ich würde allerdings das Gefühl des Verliebten eher in den Bereich der Glücksmomente einordnen.
Aber was viel interessanter ist, mit deiner Aussage bestätigst du schon fast eine meiner Thesen: Der Mensch kann nicht glücklich werden (meinetwegen auch keine Glückseligkeit finden ;) ), weil er Glück immer als etwas definiert, was er nicht erreichen kann, er denkt also immer, dass ihn das glücklich macht, was nicht ist.
Lies dir deinen letzen Absatz durch, und du weißt, dass er genau in dieses Schema passt.
Meine Spekulation daraus ist folgende: Der Mensch kann nicht das finden, was er selbst als Glückseligkeit definiert, an dieser Einsicht würde er aber zerbrechen, deshalb projiziert er die vermeidliche Glückseligkeit auf Umstände, die für ihn nicht erreichbar sind.


Kreativität.
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#12

RE: Glück

in Philosophie 04.02.2012 10:34
von Xabotis

Neuling

| 21 Beiträge


Alles schlüssig, bis auf deinen letzten Folgesatz, denn warum sollte ich..
1. an der Erkenntnis zerbrechen, dass ich einen göttlichen Zustand (denn genau das ist das Ideal) nicht erreichen kann? Dieser Zustand ist ja schließlich nur das Ideal, die Vorstellung der Perfektion, ich kann auch sehr glücklich sein, wenn ich nur ein wenig in die Nähe dieses Zustandes komme, es geht hier um die Ausrichtung seiner Taten.

2. Slebst wenn mich die Erkenntnis zerbrechen ließe und ich daher die Schuld zuweisen muss, dann doch eher jemandem, der gerade glücklicher ist und nicht, der etwas besitzt, was ich nicht habe. Beispiel: Es gibt sehr glückliche Besitzlose, Obdachlose, die glücklicher sind als ich, weil sie mit kleineren Dingen zufrieden sind (äußerst bewundernswert nebenbei) und doch käme ich nicht auf die Idee mir ihren Zustand zu wünschen. Du leitest hier von Metaphysikalischem zu Physikalischem über.

Was die Vermutbarkeit meiner Theorie btrifft, so finde ich sie durchaus schlüssig, solange mir nicht ein Fehler gezeigt wird.
Verliebtheit gehört in der Tat in die Spalte Glücksmomente, definiere ich aber auch als Gefühl. Liebe ist meiner Ansicht nach mehr, der Zustand darüber hinaus, der Menschen dazu bringt, ihre gesamte Existenz mit dem anderen zu verbinden.


"There is nothing, neither good nor evil,
but human thinking makes it so."
(William Shakespeare)

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#13

RE: Glück

in Philosophie 05.02.2012 22:03
von FallenRebel

Diskussionsleiter

| 262 Beiträge


zu 2. : ich meinte auch eher nicht andere Menschen oder Besitztümer, sondern allgemeine Umstände, dass können materielle Besitztümer sein, müssen aber nicht.


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#14

RE: Glück

in Philosophie 06.02.2012 18:27
von Xabotis

Neuling

| 21 Beiträge


Daraus resultiert für mich die Frage: Wie kommst du darauf, dass der Mensch aufgrund der Unerreichbarkeit der Glückseligkeit die Projektion entwirft, dass es an den Umständen läge, die ein anderer erfüllt?


"There is nothing, neither good nor evil,
but human thinking makes it so."
(William Shakespeare)

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#15

RE: Glück

in Philosophie 06.02.2012 21:25
von FallenRebel

Diskussionsleiter

| 262 Beiträge


Nochmal, es geht nicht um eine Person. Niemand erfüllt die Umstände, man richtet sich nach dem, was man glaubt, was einen selbst glücklich macht. Man projiziert sein vermeintliches Glück auf unerreichbare Umstände, wie zum Beispiel deine Theorie vom moralitäten Handeln, wobei das ein recht exotisches Beispiel ist. Aber wenn man Menschen auf der Straße fragen würde, was sie sich an einer Verbesserung ihrer Umstände wünschen, sind dies oft Dinge, die sie nicht erreichen können.


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