Kritikpunkt Kritik kritisch betrachtet

Es gibt viele Gründe jemanden zu verurteilen. Juristisch, verhaltensmäßig, man kann nach Wissensstand urteilen.
Doch urteilen nach Ausstrahlung kann man nur auf die äußerliche Eigenschaft des jeweiligen Menschen hin, was keine Verbindung zwischen Innen und Außen zulässt.
Dieser Punkt führt unweigerlich zu einer Verknüpfung des Details mit dem Allgemeinen, woraus evidentermaßen folgt:
Keine Kritik ist außerdem unkritisch betrachtet auszusprechen. Kritik zu kritisieren ist ein Gabe, die wiederum kritisch und mit Vorsicht zu betrachten ist. Denn aus ihr kann großes bis hin zum Optimum ins Positive oder Negative wachsen. Auch das Positive Optimum ist aus verschiedenen Gesichtspunkten negativ zu betrachten, was zu Kritik über die Kritik in der Kritik führt.
Kurzum, ohne Schlussstrich ist es eine Linie ohne Ende, die zum richtigen Ergebnis kommen kann oder bei Personen ohne Kritikannahme einen Konflikt bis zur äußersten Eskalation verleiten kann.
Kritik darf nicht ohne Kritik bleiben, und kein Ergebnis ist je so gut wie das nächste in der Linie, trotz dessen muss ein Ende folgen denn der Mensch hat ja nicht ewig für etwas Zeit.

@JBWhite: Deine These ist eine Auswirkung der folgenden Prämisse: Facti non potest. Fakten sind unmöglich.

Denn Kritik ist nichts anderes als die andere Herleitung einer Prämisse. Wenn ich das Gras als grün ansehe und du mich kritisierst, bedeutet das automatisch, dass du das Gras als nicht grün ansiehst, was ebenso eine auf nicht letztbegründbare These zurückführt, wie meine These.

Damit steht dein Artikel eigentlich unter dem Aspekt: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?