Zurück zur Homepage

Creative Science

#1

Ohne Titel

in Lyrik 30.01.2012 16:49
von Xabotis

Neuling

| 21 Beiträge


Hier wird euch die einmalige Gelegenheit zum Lästern gegeben. Nutzt sie!!!!

Ohne Titel

Ich stehe hier
Und weiß nicht sehr genau
Wohin mein Atem
Meinen Geist verschlägt
Und weiß nur von dem sanften Atem
Den deine Lippen mir geschenkt.

So nah war ich
Noch keinem je, dem ich
Schon näher war und doch viel weiter
Fort, bei dir, längst angekommen
Weiten Horizont erspäht
Und überquert.

Ich stehe hier
Und weiß, dass nur mein Wissen über dich
Mich wahrhaft weise werden lässt
Und nun beglückt mein herz
Und mein Verstand frohlockt
Und hofft.

Oh, diese Chance,
die ich bei dir erkenne und so klar
nicht mit den augen sehen kann
und mir mein Herz aufschließt
oh , du, mein ewig gutes Herz
sei mein.


"There is nothing, neither good nor evil,
but human thinking makes it so."
(William Shakespeare)

nach oben springen

#2

RE: Ohne Titel

in Lyrik 31.01.2012 22:18
von Einsiedler

Diskussionsleiter

| 231 Beiträge


Hi Xabotis,
lästern will ich nicht, das liegt mir fern, denn dein Gedicht ist gut, ich würde nur ein paar Dinge anders schreiben und auch Wortdoppelungen vermeiden, bin gespannt was du dazu sagst.

Ohne Titel

Ich stehe hier
Und weiß nicht (sehr genau)
Wohin mein Atem
Meinen Geist verschlägt
(Und) Weiß nur von dem sanften Atem
Den deine Lippen mir geschenkt.

So nah war ich
Noch keinem je,
dem ich näher, doch viel weiter
Fort, bei dir, längst angekommen
Weiten Horizont erspäht
Und überquert.

Ich stehe hier
Und weiß, dass
Nur mein Wissen über dich
Mich wahrhaft weise werden lässt
Und nun beglückt mein herz
Verstand frohlockt und hofft.

Oh, diese Chance,
die du mir gibst und so klar (ich bei dir erkenne)
nicht mit den augen sehen kann
und mir mein Herz aufschließt
oh , du, mein ewig gutes Herz
sei mein.

Liebe Grüße vom Einsiedler


Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.

nach oben springen

#3

RE: Ohne Titel

in Lyrik 01.02.2012 13:09
von Xabotis

Neuling

| 21 Beiträge


Ich sehe schon, du hast es lieber knackig und auf den Punkt gebracht

Die neue Versform finde ich ein wenig arhythmisch, da es sich ja um eine Situation handelt, die direkt nach dem ersten Kuss der Seelnverwandten spielt. (Daher ist auch nur noch der HAuch und nicht der Atem zu spüren )

Das Metrum soll fließend und gleichzeitig atemlos sein, eben das berauschte Erkenntnisgefühl des Inhaltes widerspiegeln.

In Vers zwei soll durch die Dopplung die Ungewissheit und berauschte Verwirrtheit im Vers gezeigt werden. Das Und in Vers 5 dient dem nicht ablassendem Sprachstrom.

Gleiches Prinzip in Strophe zwei.

Strophe drei wird durch deine Abwandlung inhaltlich anders, so sind nicht mehr Verstand undHerz zwei Aktivisten, sondern das Herz beglückt den Verstand und frohlockt und hofft.

Das wort klar steht absichtlich am Versende, denn eigentlich erkenne ich jetzt klar und doch können meine Augen nicht klar sehen, durch den Verswechsel kann ich dieses eigentliche PAradox in einem Satz verschmelzen und so auf diese gefühlte zeitlosigkeit anspielen, die aufgrund der Wünsche und Hoffnungen mit der ungewissen Zukunft verschmelzen.

Ich hoffe, du fast meine Erklärung nicht als Verwurf deiner Ideen auf, ich muss noch mal schauen, ob ich die Ideen in den Versfluss einbauen kann.


"There is nothing, neither good nor evil,
but human thinking makes it so."
(William Shakespeare)

nach oben springen

#4

RE: Ohne Titel

in Lyrik 02.02.2012 20:41
von Einsiedler

Diskussionsleiter

| 231 Beiträge


Du hast es erfasst und außerdem habe auch eine leicht andere Sicht der Dinge.
Wir könnten jetzt miteinader versuchen zu ändern, doch darum geht es gar nicht, denn dein Gedicht gefällt mir, ich habe nur aus meiner Sicht Vorschläge gemacht und dich zum Nachdenken angeregt.
Mir geht es auch nicht darum, dass du oder wer auch immer, meine Vorschläge übernimmst, sondern dich zu motivieren noch einmal alles zu überdenken, was du ja schon tust.
Oft erlebe ich es, dass ich durch konstruktive Kritik angeregt werde manches zu ändern, nicht in jedem Fall besser zu machen. Denn was ist schon besser, als das was ich selbst erlebt und wie und wie ich es erlebt habe.

Danike für die konstruktive Antwort.


Nimm dein Leben wie es geht und versuche Schritt zu halten.

nach oben springen

#5

RE: Ohne Titel

in Lyrik 02.02.2012 21:56
von Xabotis

Neuling

| 21 Beiträge


Immer gerne, kann ich nur bestätigen, vier augen sehen mehr als zwei, zwei Herzen fühlen mehr als eins.


"There is nothing, neither good nor evil,
but human thinking makes it so."
(William Shakespeare)

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 6 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Buerobedarf
Forum Statistiken
Das Forum hat 237 Themen und 1310 Beiträge.