Nein, wenn du auf der Straße fragen würdest, würde sich jeder etwas wünschen zu erreichen, was er noch nicht erreicht HAT und nciht, was er nie erreichen KANN. Wenn ich es eh nicht kriegen kann, dann muss ich mir auch keine Mühe machen, es zu erreichen.
Aber es geht ja auch vielmehr um die Frag, WARUM die Menschen nach solchen Dingen streben. Meine Antwort: s.o.
Daraus resultiert für mich die Frage: Wie kommst du darauf, dass der Mensch aufgrund der Unerreichbarkeit der Glückseligkeit die Projektion entwirft, dass es an den Umständen läge, die ein anderer erfüllt?
Hier hjabe ich mal eine klassische Metamorphose im römischen Hexameter verfasst.
Groß bist du, Gott, oh Herr, Jupiter groß, dass du schaust auf uns Menschen.
Und es geschah nun, dass Er kam zur Erde und sah nun ein Mädchen, schön und bezaubernd wie kundigste Hand nicht vermag sie zu malen, schön, wie der Morgen und Abend gemeinsam, wie Tau auf dem Blatte der letzten Rose, die gar noch dem Herbst eine Lockung und Wohltat gäbe und menschliches Herze liebkose wie Wind warm und streichelnd,
Die immerzu fort und fort ging auf Reisen und folgte ihr nach, so sie kam zu Städten und Dörfern und Häusern und ging zu den Alten, pflegte sie sorgsam und weise und mit kundig´ Händen, wie sonst niemand. ging zu den Schwachen und pflegte sie stark, so wie sie noch nie waren ging her zu jedem der ihrer bedurfte und sah niemals nach, dem, der ihr nicht Lob oder sonst einer Gabe vergelt´ ihre Tugend und Gnade.
Sie war stets von gutem Geiste beseelt und die Frauen wie Männer sahen ihr rastlos und gutmütig Wesen noch vor ihrem Kommen. Jupiter war´s so, als leuchtet ihr vollkommen Seele all tröstend Heil, wenn des Menschen erlöschend und traurigen Kummer entsprechend Antlitz dem Flehen nach Hoffnung und Trost zeigt und Jupiter sprach nun:
„Frau, die du rastlos und heller als Sterne die Welt mit dem eignem Lichte erleuchtest, wohl ich sag´ dir, ich bin ein Gott und nun sprich was ich schenke dir für dein reges und gütiges Tun, welches ich sah.“ Sie aber schlug voller Ehrfurcht hernieder die strahlenden Augen in ihrem wachen Gesicht und rief mit einer lieblichen Stimme, die war verlockend wie all ihr Erscheinen: „Herr, wenn ihr nur weiter mir lasst, was ich habe, so sei mir der größte Wunsch schon erfüllt, Herr.“
Da sang das Herz des allmächtigen Gottes und er schenkt´ ihr langes, glückliches Leben, was sie nur erfleht und nun als ihre Stunde in dem sie starb, kam, da trat er zu ihr an ihr Lager und sanft, so legte er ihr seine Hand auf ihr Herz und ihr Körper er wurde gar so wie sie war, ganz eben und strahlend voll innerem Glanze eben in Form und Gestalt eines Lichtes und wie es ihr Wunsch war Strahlen zu schenken den Menschen auf Erden trug Jupiter auf sie,
Auf in den Himmel, und gab ihr den Platz, der ihr all die Zeit zustand hier nun erleuchtet sie weiter die Erde und schenkt uns ihr Strahlen in dunkler Zeit, da wir Hilfe ersehnen, erleuchtet sie Wege sie, die von allen die Strahlendste war, oh, ihr Name war Luna.
Alles schlüssig, bis auf deinen letzten Folgesatz, denn warum sollte ich.. 1. an der Erkenntnis zerbrechen, dass ich einen göttlichen Zustand (denn genau das ist das Ideal) nicht erreichen kann? Dieser Zustand ist ja schließlich nur das Ideal, die Vorstellung der Perfektion, ich kann auch sehr glücklich sein, wenn ich nur ein wenig in die Nähe dieses Zustandes komme, es geht hier um die Ausrichtung seiner Taten.
2. Slebst wenn mich die Erkenntnis zerbrechen ließe und ich daher die Schuld zuweisen muss, dann doch eher jemandem, der gerade glücklicher ist und nicht, der etwas besitzt, was ich nicht habe. Beispiel: Es gibt sehr glückliche Besitzlose, Obdachlose, die glücklicher sind als ich, weil sie mit kleineren Dingen zufrieden sind (äußerst bewundernswert nebenbei) und doch käme ich nicht auf die Idee mir ihren Zustand zu wünschen. Du leitest hier von Metaphysikalischem zu Physikalischem über.
Was die Vermutbarkeit meiner Theorie btrifft, so finde ich sie durchaus schlüssig, solange mir nicht ein Fehler gezeigt wird. Verliebtheit gehört in der Tat in die Spalte Glücksmomente, definiere ich aber auch als Gefühl. Liebe ist meiner Ansicht nach mehr, der Zustand darüber hinaus, der Menschen dazu bringt, ihre gesamte Existenz mit dem anderen zu verbinden.
Falsch, das Streben des Menschen stünde nie still, aber der Mensch muss in dem Sinne eine Weiterentwicklung vollziehen, dass er nicht mehr eine Waffe schaffen will, um den stärkeren Mann zu besiegen, sondern mit seiner Intelligenz denr stärkeren mann unterstützen, während dieser seine Kraft nutzt, den Intelligenten zu schützen. Wir reden hier von hoch utopischen Ideen, das ist mir bewusst und daher kann eine Gesellschaft wie die des Kommunismus auch noch lange nciht entstehen, aber das Grundprinzip der Aufgabe von Macht, als Folgeerscheinung von moralitätem Bewusstsein ist möglich. Die Natur schafft es über den Instinkt ja auch, wie uns die verschiedenen Formen von Symbiose zeigen.
Ich sehe schon, du hast es lieber knackig und auf den Punkt gebracht
Die neue Versform finde ich ein wenig arhythmisch, da es sich ja um eine Situation handelt, die direkt nach dem ersten Kuss der Seelnverwandten spielt. (Daher ist auch nur noch der HAuch und nicht der Atem zu spüren )
Das Metrum soll fließend und gleichzeitig atemlos sein, eben das berauschte Erkenntnisgefühl des Inhaltes widerspiegeln.
In Vers zwei soll durch die Dopplung die Ungewissheit und berauschte Verwirrtheit im Vers gezeigt werden. Das Und in Vers 5 dient dem nicht ablassendem Sprachstrom.
Gleiches Prinzip in Strophe zwei.
Strophe drei wird durch deine Abwandlung inhaltlich anders, so sind nicht mehr Verstand undHerz zwei Aktivisten, sondern das Herz beglückt den Verstand und frohlockt und hofft.
Das wort klar steht absichtlich am Versende, denn eigentlich erkenne ich jetzt klar und doch können meine Augen nicht klar sehen, durch den Verswechsel kann ich dieses eigentliche PAradox in einem Satz verschmelzen und so auf diese gefühlte zeitlosigkeit anspielen, die aufgrund der Wünsche und Hoffnungen mit der ungewissen Zukunft verschmelzen.
Ich hoffe, du fast meine Erklärung nicht als Verwurf deiner Ideen auf, ich muss noch mal schauen, ob ich die Ideen in den Versfluss einbauen kann.
Ja, die Idee: Bin ich noch ich selbst, oder bin ich mir fremd, spiegelt sich deutlich auch in deinem Gedicht wieder, allerdings ist dein Erzähler zumindest einer Entfremdung bewusst.
Meine zentralen Aussagen beruhen ja auf der Tatsache, dass die entfremdung selbst nicht wahrgenommen wird, dass erst durch den Gedanken, der hier spricht, überhaupt die Idee aufkommt, das Sein infrage zu stellen.
Das ist eine äußerst metaphysische Betrachtung von Zeit, aber ist sie nicht grundsätzlich erst einmal ein Instrument der Menschen, um dieses von dir beschriebene Unwissen über Zeit und Raum festzulegen. Der Zeitbegriff und die eiteinteilung gehen schließlich vom Menschen aus, wenn er VERÄNDERUNG betrachtet. Also ist der eigentliche Maßstab, den wir nicht beurteielen können, nicht das Instrument Zeit, sondern mehr das Metà Veränderung.
Nein, weil diese Glücksmomente nun einmal nicht zeitunbegrenzt sind. sie stellen kein Ideal da, welches zum Erlangen eines glückseligen Zustandes erforderlich ist. Moralitär muss dieses Handeln sein, weil nur auf Basis des uneigennützigen Wunsches nach etwas allgemein Gutem, wirkliche Glückseligkeit entstehen kann. Moralität ist hier kein Handlungsmaßstab, sondern eine Handlungsbasis.
Und damit kommen wir zum eigentlichen Knackpunkt, kann der Mensch moralitär sein? Aristoteles sagt ja, Kant sagt nein, da der Mensch unvollkommen ist und ohne kategorische Verhaltensimperative keinen Maßstab zu Moralität setzen kann (ähnlich deiner Behauptung, jeder definiert selbst Moralität, was käme dabei heraus, eine subjektiv erprobte Versuchsreihe mit mglw. uneigennützigen Motiven), hegel stimmt wieder Aristoteles zu, Habermas widerspricht wieder.
Ich wage mich mit der eigenen These aufs Eis, dass Glückseligkeit zuerst den Willen zur Willenlosigkeit und damit zur Aufgabe der Eigenliebe erfordert. Durch diese Aufgabe des "göttlichen Selbst" erlangen wir die sinnhafte Betrachtung von Handlungsmaßstäben, aufgrund derer wir unsere Moralität bilden. Dies ist jedoch nur ein Schritt zur Glückseligkeit, erst durch die aus der Moralität entstandene Handlung entsteht ein Lenesstil, den ich als Allerliebe bezeichne, es wird mir möglich, für alle Menschen die Gefühle eines Liebenden zu empfinden, denn nur durch Liebe (wie die Paarbeziehung beweist) kann eine wirkliche Moralität entstehen, die zu Glückseligkeit führt, was ein jeder Verliebte bestätigen wird.
Zumindest noch nicht, da die kommunistische Idee nun einmal keine eigentliche Gesellschaftsidee, sondern eine Individualeinsicht darstellt, die Akzeptanz der Machtlosigkeit. Daher muss ein kommunistisches Prinzip immer zu den Menschen und von den Menschen auf den Staat übertragen werden. Sozialphilosophisch gesehen, ist ein Schwenk in diese Gesellschaft sogar möglich.
Einer der leistungsstärksten Sportarten ist, man glaubt es kaum, Badminton...wenn es leistungsspezifisch ausgeführt wird.
Koordination, Kondition, Kraft und Reaktion müssen unglaublich präzise zusammenspielen.
Tanzen macht aber in der tat noch am meisten Spaß. Ich persönlich becorzugen den so genannten Tap-Dance, denn hier geht es nicht nur ums tanzen, sondern um Musik.
Man muss auch versuchen, macht im politischen Sinne von macht im sozialen Sinne zu unterscheiden. Im sozialen gilt: Wer wirklich mächtig ist, der strebt nach keiner Macht.
Aber im politischen muss ein Machtsystem die Kontrolle haben, sonst kann es ja die emeinschaft nciht verwalten, dass ist ja ihr Sinn. Nun müsste der Mensch selbst zu der Iensicht kommen, dass er machtlos sein will, dann wäre die institution Staat überflüssig und könnte abgesetzt werden. Wo muss man also anfangen: Beim Menschen. Und von denen ist nun einmal (noch) keiner bereit, seine macht abzugeben. Denn seien wir ehrlich. Jeder hat Macht und jeder will Macht, ob er es leugnet oder nicht.
da ich vor einiger Zeit auf einen Wettbewerb mit dem netten Thema "FremdSein" gestoßen bin, dachte ich, auch mal mein Glück zu versuchen. ich bin den Titel mal von einer, ich denke doch, anderen Perspektive angegangen, lade aber jeden ganz herzlich ein, seinen eigenen Beitrag auf Basis dieses Wortes aus der ihm/ihr eigenen Perspektive zu starten. Hier ist mein Text:
SEIn
„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.“ (Johann Wolfgang v. Goethe)
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Gut sei der Mensch, moralisch, edel, fein, perfekt, die Krone der Schöpfung. Die Krone der Schöpfung. Auf das ihr nur kein Zacken daraus fiele. Was ist der Mensch? Der Mensch ist. Er ist und ist und hat nicht mehr den Wunsch zu sein.
All dieser Wust von Gedanken. Und am Ende nützt all dieses Denken nichts, da ist man wieder nur noch Mensch. Das tun doch die Philosophen, sie sagen, wie du sein musst und selber wissen sie´s nicht, sie sagen alle was anderes, meinen dasselbe und das Gegenteil und nichts, was nicht auch verpflichtet und dann, wenn der Mensch gerade weiß, wie er sein muss, um sagen zu können: ICH BIN MENSCH!!!!...da ist er sich schon nicht mehr sicher, dass er´s noch ist. Aber er muss auf jeden Fall irgendwie sein, ja, er muss, sonst kann er nicht sein, wenn er nicht vorher was musste.
Doch wie muss der Mensch sein? Muss ich denn überhaupt müssen, um Mensch zu sein? Kann ich nicht einfach Mensch sein? Muss ich denn etwas müssen, um Mensch zu sein? Der Mensch ist frei, das sagt doch jeder aufgeklärte Mensch. Das heißt doch, dass ich nichts muss. Und trotzdem verlangt der Mensch vom Mensch, er müsse so und so sein. Da kommen sie wieder die Philosophen. „Du musst…“
Ich bin. Daran glaube ich. Es ist die Prämisse, um überhaupt etwas…tun zu können. Also bin ich, dann tue ich, dann grenze ich ein, was ich tun muss. Aber zuerst bin ich. Ich bin Mensch.
Wenn ich weiß, was ich bin, wenn ich bin, was ich bin, dann bin ich doch gut. Wenn ich einfach bin. Warum? Weil ich bin, wie ich bin. Und das allein macht mich doch echt und wenn ich nicht dazu da wäre, dann wäre ich doch nicht da. Ich bin, um gut zu sein, genau so, nicht anders. Und wenn ich das verlerne, dann bin ich zwar noch, aber ich bin nicht mehr so, wie ich zu sein bestimmt war, wie ich war…am Anfang. Ich bin noch, ich kann auch noch gut sein, aber ich bin mir selbst fremd, ein Fremder, der so ist, wie ein anderer mal war, dann bin ich nicht mehr ich, dann habe ich doch keinen Sinn, ja, wenn ich nicht mehr so bin wie ich war…bin ICH dann überhaupt noch?
Ich bin gut, oder schlecht. Wäre ich schlecht, dann wäre ich zur Zerstörung geboren. Ich bin aber eher ein Typ des Aufbaus, ich bin eher einer der Guten. Das hat man mir nicht eingeredet, das war immer so. Das war bei allen so. Ich bin eigentlich gut. Warum soll ich dann nicht so sein, wie ich bin?
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Das ist er. Aber er ist nicht mehr und daher macht er manchmal das Falsche, weil er nicht mehr sicher sein kann, was gut ist, denn er ist nicht mehr, wie er ist, er ist sich fremd. Fremd zu sein…das ist doch das schlimme. Nicht das sein an sich, nicht das Fremde an sich, denn das Fremde ist doch nur ein Teil des Ganzen und doch nur für mich fremd, also eigentlich ist die Fremde nicht fremd, sondern ich sehe sie nur falsch. Aber wen man fremd ist, dann ist man fremd. Und fremd sein will doch niemand.
Ich bin ja auch in ihnen nicht so, wie in meiner Stimme, also ich bin in ihnen anders als in dem Typen, der mein sein aufschreibt. Ich bin ein Teil von ihnen, ich bin ein Gedanke, fließend, immer da, ich verändere mich, aber ich bleibe ich. Ich bleibe ein Gedanke und wenn ein Gedanke immer so sein kann, wie er ist, dann sollte die Krönung der Schöpfung das doch auch können. Oder bin ich vielleicht doch nur ein falscher Gedanke. Bin ich vielleicht doch fremd?
Hier wird euch die einmalige Gelegenheit zum Lästern gegeben. Nutzt sie!!!!
Ohne Titel
Ich stehe hier Und weiß nicht sehr genau Wohin mein Atem Meinen Geist verschlägt Und weiß nur von dem sanften Atem Den deine Lippen mir geschenkt.
So nah war ich Noch keinem je, dem ich Schon näher war und doch viel weiter Fort, bei dir, längst angekommen Weiten Horizont erspäht Und überquert.
Ich stehe hier Und weiß, dass nur mein Wissen über dich Mich wahrhaft weise werden lässt Und nun beglückt mein herz Und mein Verstand frohlockt Und hofft.
Oh, diese Chance, die ich bei dir erkenne und so klar nicht mit den augen sehen kann und mir mein Herz aufschließt oh , du, mein ewig gutes Herz sei mein.