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  • MachtDatum12.02.2012 18:56
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Macht

    Die Idee zum Kommunismus hat Karl Marx aus der Bibel. Er hat jüdische Vorfahren und war mit einer katholischen Frau verheiratet, dadurch ist er mit der Bibel vertraut gewesen. Aus diesen Worten im 2. Kapitel der Apostelgeschichte leitet er seine Idee ab.

    44 Alle aber, die gläubig waren geworden, waren beieinander und hielten alle Dinge gemein. (Apostelgeschichte 4.32-35) 45 Ihre Güter und Habe verkauften sie und teilten sie aus unter alle, nach dem jedermann not war. 46 Und sie waren täglich und stets beieinander einmütig im Tempel und brachen das Brot hin und her in Häusern,

    Leider ist es den ersten Christen schon nicht gelungen lange unter diesen Bedingungen, die sich sich selbst gestellt hatten, zu leben. Da begannen die ersten zu betrügen, verkauften zwar ihren Besitz, hielten aber Geld zurück oder bei den gemeinsamen Mahlzeiten, zu denen jeder mitbrachte was er beisteutern konnte, kamen die reichen zuerst, da sie nicht solange arbeiten mussten. Sie hatten auch allerlei gute Speisen mitgebracht. Doch sie warteten nicht mehr bis die armen mit dem wenigen kamen, sondern begannen die guten Sachen zu essen, so dass für die, welche später kamen, davon nichts mehr übrig war.

    Wenn die, welche das von sich aus so halten wollten, es nicht gepackt haben im Kommunismus zu leben (denn was damals versucht wurde, ist Edelkommunismus) dann schaffen es die Menschen jetzt erst Recht nicht. Eimal weil sich immer mehr jeder selbst der Nächste ist und weil sich die meisten Menschen keine Lebensform aufdrängen lassen wollen. - Dabei merken sie gar nicht, dass sie unter Zwängen leben, die ihnen schon längst aufgedrängt worden sind.
    Selbst Kommunen, die versuchen ähnlich zu leben, packen es nicht. Nach außen sieht es so aus, aber man darf nicht nachfragen wie es wirklich läuft, da ist oft einer des anderen Teufel und jeder beschuldigt den anderen, er hätte sich mehr genommen. Auch dort sind eindeutige Machtstrukturen, denn es gibt kaum Menschen die Macht haben, als hätten sie sie nicht.

  • FremdSeinDatum02.02.2012 20:51
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema FremdSein

    Irgendwie habe ich auch einen Kontrast geschaffen bzw. ein Gedicht gefunden welches ich vor zwei Jahren schrieb.
    Da ich die Aussage schon passend zum Thema finde, brachte ich es ein.
    Das Gedicht beschreibt auch nicht meine persönlichen Empfindungen, sondern das was ich mit Jugendlichen erlebte - ihren Kampf mit sich klar zu kommen.
    Da ich das Gedicht hervor gekramt hatt, stellte ich es auch bei Facebook ein und kurze Zeit später fragte mich ein Bekannter (er ist Lehrer) ob es mir gut geht oder ob er sich Sorgen um mich machen muss?

  • Ohne TitelDatum02.02.2012 20:41
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Ohne Titel

    Du hast es erfasst und außerdem habe auch eine leicht andere Sicht der Dinge.
    Wir könnten jetzt miteinader versuchen zu ändern, doch darum geht es gar nicht, denn dein Gedicht gefällt mir, ich habe nur aus meiner Sicht Vorschläge gemacht und dich zum Nachdenken angeregt.
    Mir geht es auch nicht darum, dass du oder wer auch immer, meine Vorschläge übernimmst, sondern dich zu motivieren noch einmal alles zu überdenken, was du ja schon tust.
    Oft erlebe ich es, dass ich durch konstruktive Kritik angeregt werde manches zu ändern, nicht in jedem Fall besser zu machen. Denn was ist schon besser, als das was ich selbst erlebt und wie und wie ich es erlebt habe.

    Danike für die konstruktive Antwort.

  • Ohne TitelDatum31.01.2012 22:18
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Ohne Titel

    Hi Xabotis,
    lästern will ich nicht, das liegt mir fern, denn dein Gedicht ist gut, ich würde nur ein paar Dinge anders schreiben und auch Wortdoppelungen vermeiden, bin gespannt was du dazu sagst.

    Ohne Titel

    Ich stehe hier
    Und weiß nicht (sehr genau)
    Wohin mein Atem
    Meinen Geist verschlägt
    (Und) Weiß nur von dem sanften Atem
    Den deine Lippen mir geschenkt.

    So nah war ich
    Noch keinem je,
    dem ich näher, doch viel weiter
    Fort, bei dir, längst angekommen
    Weiten Horizont erspäht
    Und überquert.

    Ich stehe hier
    Und weiß, dass
    Nur mein Wissen über dich
    Mich wahrhaft weise werden lässt
    Und nun beglückt mein herz
    Verstand frohlockt und hofft.

    Oh, diese Chance,
    die du mir gibst und so klar (ich bei dir erkenne)
    nicht mit den augen sehen kann
    und mir mein Herz aufschließt
    oh , du, mein ewig gutes Herz
    sei mein.

    Liebe Grüße vom Einsiedler

  • FremdSeinDatum31.01.2012 21:29
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema FremdSein

    Hi Xabotis, ich freue mich, dass du zu uns gestoßen bist und dich mit deinen Gedanken einbringst.
    Deine Gedanke zum Thema sind gut und ich überlege, ob sich Menschen tatsächlich oft fremd sind. Auf alle Fälle kann es sein, dass mancher tatsächlich wenig über sich weiß, sich einfach selbst nicht genug kennt.. Dem Gedanken sollte man nachgehen. Dabei fällt mir auf, dass Goethe nich sagt: "Edel ist der Mensch...". Er sagt SEI und das ist Forderung und Anforderung zugleich und für viele, aus unterschiedlichen Gründen, nicht so zu schaffen.
    Ein Gedicht fand ich unter meinen Gedichten und ich hoffe, es triftt auch den Sinn deiner Überlegungen.

    ungebrochen

    geboren um zu sein
    leben zum werden
    bin ich wer
    dass ich sein kann

    gehen auf scherben
    mit blutender seele
    erstorben die tränen

    ausgetrocknet des lebens fluss
    erstarrt vom müssen
    nicht dürfen und sollen
    rollen wollen – überrollt

    daseinsberechtigt – wozu
    wie ein zombie – noch leb ich
    scherbenlauf ist einschneidend

    kann es sein dass ich noch bin
    lebensgeister aus den scherben
    ausgetrocknet tränenleer
    scherbenmeer zum mosaik

    trick des spiegels
    welt ist seitenverkehrt
    scherbenhaufen gibt kein bild

    trete weg die scherben
    ungebückt geh aufrecht
    denn ich werde sein
    weil ich bin

    leben weil geboren
    geworden was ich kann
    trotz scherben ungebrochen


    Liebe Grüße vom Einsiedler

  • StresstestDatum25.05.2011 23:11
    Thema von Einsiedler im Forum Lyrik

    Stresstest

    Es testet der Stress
    und stresst der Test.
    Das Maß ist voll,
    mit atomarem Müll.
    Statistik gefälscht,
    Stress in der Politik,
    gewogen, aber
    nicht ausgewogen.

    AKW im Stresstest.
    Zu knapp die Zeit
    um ungestresst
    die nächste Wahl
    als Sieger zu beenden.
    Machtgerangel zum
    Unwohl des Volkes.
    M o r a t o r i u m!

    Moritat und Politkrimi.
    Geltungsdrang und
    Geldhahn gerupft.
    Mantel nach dem Wind
    gedreht, mit gegangen
    mit gehangen, wie
    ziehe ich den Kopf
    aus atomarer Schlinge?

    Im Geschlinger vom
    Wellengang der Konzerne
    zieht sich die Schlinge
    immer schneller zu.
    Die Zukunft liegt
    In Wind, Wasser und
    Sonne, die hoffentlich
    noch lange scheint.

    Mensch besinne dich
    und tu den Schritt,
    doch nicht fort(schritt),
    sondern wieder hin,
    zu dir, damit du dich
    findest, in dem
    was dir bestimmt:
    Die Welt erhalten!

    Es gibt nur die eine.

    ©Folkmar Drechsel – 25.05.2011

  • SmallStalkDatum19.05.2011 23:23
    Thema von Einsiedler im Forum Lyrik

    SmallStalk

    Sie sitzen zwischen den Stühlen
    und wühlen in den Scherben
    des eigenen Lebens.
    Auch leiden sie unter ihren Gefühlen,
    die sie sich selbst zerstörten,
    vergebens.

    Sie kommen nicht zu Recht
    mit eigenem Leid,
    darum fügen sie andern
    welches zu.
    Nicht achtend ob es ihr
    Freund oder eigen Fleisch und Blut.

    Sie werden nicht Herr
    der unbändigen Wut
    und versagen in
    Selbstherrlichkeit
    ihres gestörten Egos,
    des Wahnsinns Epos.

    Sie hassen sich selbst
    und missbrauchen Macht,
    dabei haben sie
    nie an das Ende gedacht.
    Je mehr man sie hasst,
    umso stärker die Lust,
    an anderen auszulassen ihren Frust.

    Sie richten sich auf,
    indem sie andre zerstören,
    haben es aufgegeben,
    die innere Stimme zu hören.
    Abgestumpft wie die eines Henkers,
    sind ihre Sinne.

    Sie liegen auf der Lauer,
    Überfall planend,
    Schaum vor dem Mund,
    nichts anderes im Sinne,
    als ihr Opfer auszusaugen,
    wie im Netz die Spinne.

    ©Folkmar Drechsel – 20.02.2010

  • NeonlichtDatum13.05.2011 23:12
    Thema von Einsiedler im Forum Lyrik

    Neonlicht

    Friedlich ziehn wollt ich meine Kreise,
    stolz wie ein Vogel am Himmelszelt.
    Gebrochen wurden mir die Flügel,
    doch nicht der Geist, der mich treibt..

    Neonlicht erstrahlte grell und kalt.
    Mehr, als von mir erwartet, musst‘ ich gebn,
    denn es war nicht nur mein,
    es war euer Leben im hellen Rampenlicht.
    Noch flogen mir die Herzen zu,
    ich war der Star, kam nicht zur Ruh‘.
    Ihr wolltet mich feiern in eurer Gier,
    habt nicht gesehen, wie ich frier.

    Friedlich ziehen wollt ich meine Kreise,
    stolz wie ein Vogel am Himmelszelt.
    Gebrochen wurden mir die Flügel,
    doch nicht der Geist, der mich treibt.

    Der Neider unverschämtes geifern,
    nach mir greifen, sich ereifern, ließ erlöschen
    das Licht, das mich einst umgab.
    Von Dunkelheit geblendet, ohnmächtig.
    Statt geliebt zu werden, wurde ich gehasst.
    Verblendet warn die armen Irren,
    die mir die Flügel brachen, weil sie
    dachten, sie könnten mich besitzen.

    Friedlich ziehen wollt ich meine Kreise,
    stolz wie ein Vogel am Himmelszelt.
    Gebrochen wurden mir die Flügel,
    doch nicht der Geist, der mich treibt.

    Zerrissen meine Flügel, nun reißt ihr
    eure Mäuler auf. Wolltet mich herunter ziehen,
    doch nun schaut ihr zu mir herauf.
    Neonlicht erschien für mich am Himmel.
    Eure trüben Lampen blies es weg,
    ich singe nicht mehr mit den Schlampen,
    denn ihr habt Fieber, seid krank.
    Doch tretet ihr mich nicht mehr in den Dreck.

    Friedlich ziehen wollt ich meine Kreise,
    stolz wie ein Vogel am Himmelszelt.
    Gebrochen wurden mir die Flügel,
    doch nicht der Geist, der mich treibt.

    ©Folkmar Drechsel – 23.02.2010

  • Die CommunityDatum12.05.2011 10:50
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Die Community

    Hi,
    ich bin Folkmar, der Einsiedler im grünen Winkel. Wenn ich nicht irre war ich nach Gründung das zweite Mitglied, denn Thomas war schon da.
    Wenn Ihr wollt bin ich gern der Forenopa, vom Alter passt es ja. Ansonsten lebe ich sehr naturverbunden, meine "Höhle" steht ja fast im Wald. Tee für den Winter finde ich auf den Wiesen, Pilze auch und Anderes ziehe ich mir in meinen Gärten.
    Fast alle Themen interessieren mich, ich kann aber trotzdem nicht überall mitreden, muss ja auch nicht sein. Dass ich Gedichte, Geschichten und Bücher schreibe habt Ihr schon mitbekommen, ich fotogrfiere auch sehr viel, oft auch zu meinen Gedichten.
    Mit mir kann man über Gott und die Welt reden, ich bin tolerant, das heißt ich toleriere jeden, auch wenn er eine andere Meinung hat - seine Meinung muss ich ja nicht übernehmen, wie ich meine Meinung auch nicht aufzwingen will. Mir geht es nicht darum "einstimmig" zu sein, sondern "einnmütig". Einmütig sein bedeutet für mich, den Mut haben, auch jemand anzunehmen, der eine andere Meinung hat. So viel und wer mehr wissen will, kann mich fragen.

  • Mutter- und andere TageDatum08.05.2011 17:08
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Mutter- und andere Tage

    Im Prinzip hast Du Recht und besonders auch die sogenannten christlichen Feste werden, außer einigen Äußerlichkeiten, auch von den meisten Christen nicht mehr so gefeiert, wie es der Urspung wollte. Letzlich sind es Gedenkfeiern, die dem Wandel der Zeiten unterliegen.

    Zum Muttertag, auch zur Jugendweihe, kommt ein bitterer Beigeschmack. Beides sind Erfindungen der Nazis.
    Und nicht weil ich etwas dagegen habe, die Mütter zu ehren und jungen Menschen eine Feier zu schenken, die ihr hinübergleiten in die Welt der Erwachsenen versüßt, aber ich wundere mich, dass man in Deutschland so unsensibel ist und problemlos diese Nazibräuche übernommen hat. Und am meisten wundert es mich dass man die Jugendweihe in der DDR übernommen hat - aber da wundert mich schon wieder gar nichts mehr, die Armeeuniformen waren auch verblüffend ähnlich.

  • Mutter- und andere TageDatum08.05.2011 10:19
    Thema von Einsiedler im Forum Allgemeines

    Was haltet ihr von von diesen "Gedenktagen"? Fast jeder Tag im Jahr ist inzwischen zu einem Gedenktag gemacht worden.
    Heute ist Muttertag. Ich habe ja nichts dagegen wenn die Mütter geehrt werden, im Gegenteil ich bin der Meinung dies sollte jeden Tag geschehen. Aber so ein besonderer Tag dient doch eher dazu, es abzuhaken, damit es an allen anderen Tagen egal sein kann.
    Die sich am meisten freuen sind die Blumenläden und auch der Umsatz an Süßigkeiten wird steigen.

  • Der ultimative Sport?Datum08.05.2011 10:11
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Der ultimative Sport?

    Ich freue mich sehr, dass ihr so sportlich seid und das sagt einer der unsportlichsten Menschen, den ich kenne.
    Vor Bällen bin ich davon gelaufen seit ich als zwölfjähriger einen Medizinball an den kopf bekommen habe, der meinen Kopf auch noch an die Wand klatschte. Alles was mit kämpfen und laufen zu tun hatte war nichts für mich.
    Und trotzdem war ich im alter von 28 bis 38 Jahren aktiver Bergsteiger im sächsischen Mittelgebirge und da sogar Übrungsleiter und habe vielen Jugendlichen das Klettern beigebracht. Das hat mir viel Freude gemacht und war mit die schönste Zeit meines Lebens. Jetzt habe ich nur noch eine gute Ausrüstung und keine Gelegenheit sowie zwei kaputte Knie (was nicht vom Klettern ist)

  • MachtDatum08.05.2011 10:02
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Macht

    Macht doch Watt ihr Volt

  • Wortsammlung: Forumgedicht Nr. 1Datum07.05.2011 22:08
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Wortsammlung: Forumgedicht Nr. 1

    Danke, da war ich irgendwie mit Blindheit geschlagen, dass du ein Thema gestellt hast, habe ich überlesen, darum jetzt ein Versuch zum Thema:

    Schwefelwolke
    Vogelnest
    Tierparadies
    Regenwald
    Raubbau
    Sonnenlicht
    Ozonloch
    Nebelschwaden
    dürres Land

  • Wortsammlung: Forumgedicht Nr. 1Datum07.05.2011 17:22
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Wortsammlung: Forumgedicht Nr. 1

    Was hältst du von:

    Geisterbahn
    Vampir
    Schattenreich
    Gruft
    Morgensonne
    Zauberschwert
    Magie

  • Die Technik als BegleiterDatum07.05.2011 16:43
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Die Technik als Begleiter

    Irgend wie ist das alles so, nur frage ich mich, was geschehen würde wenn uns jemand Handy und Laptop wegnimmt?
    Bis vor sieben Jahren habe ich mich konsequent dagegen gewehrt ein Handy zu haben. Der erste Einsatz meines ersten Handys war, nach einem Unfall mit Autos Totalschaden, dort anzurufen wo ich hin fahren wollte, um Bescheid zu sagen, dass ich nicht kommen kann.

    Bis vor viereinhalb Jahren habe ich mich gegen das Internet gewehrt und jetzt bin ich froh, dass ich es habe, auch weil wir uns sonst gar nicht kennengelernt hätten.

    Was ich allerdings genau so bemängel ist der Kommerz, mit dem die Sachen angepriesen werden, aber da geht es ja zuerst nicht um den Nutzer, sondern um den Herstellern, damit er immer mehr Profit machen kann und sie rechnen auch bissel mit der "Dummheit" der Verbraucher und damit, dass sie mit dem neusten Gerät angeben wollen.

  • Ich liebe DichDatum06.05.2011 23:28
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Ich liebe Dich

    Ok, dass du Rap nicht magst verstehe ich, aber ich hatte nie daran gedacht einen Rap zu schreiben, meine Rap Texte sehen anders aus.
    Das Gedicht hatte ich für einen 15jährigen geschrieben, er hat es auswendig gelernt und seiner Freundin vorgetragen. Leider hat es nichts genutzt, denn wenige Wochen danach war es aus.
    Mit der letzten Strophe gebe ich dir in sofern Recht, dass sie von dem sonst fast heiteren Gedanken, ziemlich ernst ist. Aber wie sagt schon Schiller in Wallenstein: Ernst ist das Leben, heiter die Kunst.

  • ZeitDatum06.05.2011 23:11
    Foren-Beitrag von Einsiedler im Thema Zeit

    Ich sehe es so, dass die Zeit uns gegeben ist, um in Zeit und Raum etwas aus unserem Leben zu machen, darum:
    Denke an das 5. Gebot, schlag deine Zeit nicht tot.

    Ob es vor dem Urknall etwas gegeben hat, glaube ich nicht, denn dann wäre es ja kein Urknall. Wobei der Urknall auch eine These ist, die sich meiner Ansicht nach genausowenig beweisen lässt wie wie These, dass die Schöpfung vor 6000 Jahren geschah. Letzteres ist aus biblischen Altersangaben errechnet, die man nicht 100% ernst nehmen kann und außerdem kann es nicht sein, dass über die Zeit verteilt es immer 6000 Jahre bleiben.

  • Ich liebe DichDatum06.05.2011 22:50
    Thema von Einsiedler im Forum Lyrik

    Ich liebe Dich!

    Ich liebe Dich!
    Wie sagt sich das so leicht.
    Ich liebe Dich!
    Sehr tief und gar nicht seicht.

    Ich liebe Dich!
    Weil Du einem Engel gleichst.
    Ich liebe Dich!
    Weil Du Deine Hand mir reichst.

    Ich liebe Dich!
    Denn ich will Dir alles geben.
    Ich liebe Dich!
    Wenn nicht, kannst´ mir eine kleben.

    Ich liebe Dich!
    Du hast ein großes Herz.
    Ich liebe Dich!
    Halt mich, das ist kein Scherz.

    Ich liebe Dich!
    Darum ist es mir nicht geheuer.
    Ich liebe Dich!
    Falls ich woanders fange Feuer.

    Ich liebe Dich!
    Denn Du hast mir vergeben.
    Ich liebe Dich!
    Will nicht mehr gehn daneben.

    Ich liebe Dich!
    Darum will ich Dir versprechen.
    Ich liebe Dich!
    Hilf halten mein Versprechen.

    Ich liebe Dich!
    Darum möchte ich Dich bewahren.
    Ich liebe Dich!
    Damit wir uns Angst ersparen.

    Ich liebe Dich!
    Lass unsre Liebe selbstlos sein.
    Ich liebe Dich!
    Hüll Dich in meine Liebe ein.

    ©Folkmar Drechsel

  • ungebrochenDatum06.05.2011 22:31
    Thema von Einsiedler im Forum Lyrik

    ungebrochen

    geboren um zu sein
    leben zum werden
    bin ich wer
    dass ich sein kann

    gehen auf scherben
    mit blutender seele
    erstorben die tränen

    ausgetrocknet des lebens fluss
    erstarrt vom müssen
    nicht dürfen und sollen
    rollen wollen – überrollt

    daseinsberechtigt – wozu
    wie ein zombie – noch leb ich
    scherbenlauf ist einschneidend

    kann es sein dass ich noch bin
    lebensgeister aus den scherben
    ausgetrocknet tränenleer
    scherbenmeer zum mosaik

    trick des spiegels
    welt ist seitenverkehrt
    scherbenhaufen gibt kein bild

    trete weg die scherben
    ungebückt geh aufrecht
    denn ich werde sein
    weil ich bin

    leben weil geboren
    geworden was ich kann
    trotz scherben ungebrochen

    ©Folkmar Drechsel

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Ort: Rudersberg, im Grünen Winkel
Geschlecht: männlich
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